Termine

22.05.2025 - Do | PADERBORN: Buster Keaton »The Cameraman«
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In der Studiobühne der Universität Paderborn.



»THE CAMERAMAN«
USA 1928, ca. 70 min + 25 min. Vorfilm
Regie: Edward Sedgwick, Buster Keaton
Kamera: Elgin Lessley
mit Buster Keaton, Marceline Day, Harold Goodwin, Sidney Bracey, Harry Gribbon

ungekürzte 16mm-Filmkopie

Diese wunderschöne Liebeskomödie, die noch über Jahre Pflichtlektüre für die Drehbuchautoren bei MGM war, gehört zu den schönsten Werken Buster Keatons.
Straßenfotograf Buster versucht sich aus Liebe zur jungen Sekretärin Sally als Wochenschau-Kameramann. Zunächst erfolglos stolpert er von einem Missgeschick ins nächste. Doch dank eine Straßenschlacht in Chinatown und eines kleinen Äffchens im Matrosenanzug gelingt es ihm schließlich, sich zu beweisen, den Nebenbuhler auszuschalten, das Leben der angebeteten zu retten und ihr Herz zu erobern.
»THE CAMERAMAN« ist Keatons erster Film für den Studioriesen MGM und gleichzeitig der letzte, bei welchem er sich künstlerisch noch durchsetzten konnte. Man zwang Keaton ein Drehbuch auf und 22 eifrige Autoren fielen über das eingespielte Team her. Doch Keaton flüchtet nach New York, warf das in acht Monaten entstandene Script weg und improvisierte mit seinem Team in gewohnter Manier. Schließlich trägt der Film doch noch die Handschrift Keatons und wurde einer seine größten Erfolge.

Beginn 19:30 Uhr

24.05.2025 - Sa | DÜSSELDORF: »Im Schatten des Yoshiwara«
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In der Blackbox, Kino im Filmmuseum Düsseldorf.

»Im Schatten des Yoshiwara« / »Jujiro«
Japan, 1928, ca. 90 min.
von Teinosuke Kinugasa
mit Akiko Chihaya, Junosuke Bando, Yukiko Ogawa

Den jungen Rikiya zieht es nach Yoshiwara, dem Vergnügungsviertel von Edo, heute Tokio. Vor allem die schöne Oume hat es ihm dort angetan. Doch als er ihr einen Kimono schenkt, wird er von ihren „Beschützern“ verprügelt, gedemütigt und schließlich geblendet. Nachdem er gegen einen Widersacher den Dolch erhoben hat, muss er sich für dessen Mörder halten. Als er sich daraufhin zu seiner Schwester flüchtet, wird diese das Opfer eines erpresserischen Nachbarn, gegen dessen Zudringlichkeit sie sich wehrt, indem auch sie ein Messer zückt … JUJIRO war 1929 der erste japanische Film, der nach Deutschland gelangte, wo er auf begeisterte Kritiken stieß. Das „Lichtermeer“ Yoshiwaras mit seinen hellen Glücksrädern und Lampions inszenierte Teinosuke Kinugasa als starken Kontrast zur dunklen Gasse des Wohnquartiers. Der Regisseur war ein großer Bewunderer F. W. Murnaus. Dessen Film Der letzte Mann (1924), den er sich fünf Mal angesehen hatte, konnte er in allen Einstellungen wiedergeben. Karl Freunds „entfesselte“ Kamera fand ihre Entsprechung in einer „entfesselten“ Montage greller Lichteffekte, die an Rikiyas visionär verdrehten Augen vorüberziehen, als dieser sein Augenlicht wiedergewonnen hat. (Berlinale)

Beginn 19:00 Uhr

28.05.2025 - Mi | LEIPZIG: Georges Méliès Stummfilme & Kinoerzähler
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Richard Siedhoff & Thomas Grysko als Gast des legendären Wanderkinos!
Auf der "Warze" im Clara-Zetkin-Park, Leipzig - - nahe der Sachsenbrücke.

Der Kinomagier GEORGES MÉLIÈS
Stummfilme & Kinoerzähler
Kurzfilme, Frankreich 1896 - 1906
ca. 80 Minuten

16mm-Projektion

Georges Méliès war der große Magier des frühen Kinos. Der französische Filmpionier verzauberte weltweit die frühen Kinogänger mit phantastischen kurzen Geschichten, in denen er alle Mittel des frühen Filmtricks zur ersten Perfektion trieb. Vor wundervoll gemalten Tableaus entstehen märchenhafte bis viktorianisch anmutende Welten im Zeichen der Industrialisierung und frühen Moderne. Gegenstände Verschwinden, Feen tauchen auf, Menschen explodieren, Himmel öffnen sich und Raketen fliegen zum Mond. Die wunderbare Welt des Georges Méliès – eine Welt zum Staunen und zum Schmunzeln.

Wir zeigen eine Auswahl von zehn Kurzfilmen des Meisters aus den Jahren 1896 bis 1906 in zumeist originalen handkolorierten Versionen, welche lange Zeit als verschollen galten von originalen, ratternden 16mm-Kopien mit Filmprojektor!
Die Reise in den höchst amüsanten Kosmos des frühen französischen Kinos wird nach klassischer Art präsentiert von Filmerzähler Thomas Grysko, frei nach originalen Textvorlagen, und Stummfilmpianist Richard Siedhoff am Klavier.

Beginn 21:00 Uhr

31.05.2025 - Sa | KARLSRUHE: »Der letzte Mann«
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Open Air vom Kino im Blauen Salon mit Klavier & Schlagzeug.

Mehr Infos im Stummfilm-Magazin.

Richard Siedhoff (piano)
Frank Bockius (perkussion)

"Der letzte Mann"
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Deutschland 1924 | 90 min
mit Emil Jannings, Maly Delschaft, Max Hiller

35mm bei 20fps

Da steht er, der imposante Portier des Hotel Atlantic, des ersten Hauses am Platze. Die prächtige Uniform mit ihren goldenen Knöpfen ist sein ganzer Stolz. Wenn er in ihr in das ärmliche Viertel, das er bewohnt, zurückkehrt, betrachten ihn die Nachbarn mit Hochachtung. Doch als die Hotelleitung den Portier aus Altersgründen ausmustert und zum Toilettendienst versetzt, verliert er die Uniform und seine Würde. Er ist ein gebrochener Mann. Eine Paraderolle für Emil Jannings in einem der schönsten Werke der Stummfilmzeit. Hinter Der letzte Mann steckt ein kreatives Team des Weimarer Kinos: Drehbuchautor und „Filmdichter“ Carl Mayer, der bildgewaltige Regisseur F. W. Murnau und der erfindungsreiche Kameramann Karl Freund. Die Dreharbeiten dauerten 180 Tage. Die Bildsprache erzählt die Handlung bis zum typisch-tragischen Mayer-Ende so perfekt, dass der ganze Film ohne Zwischentitel auskommt. Jedoch zwang die Ufa Murnau, ein Happy End anzuhängen, das durch einen einzigen ironischen Titel angekündigt wird: So wie das Leben leider nicht spielt, kann ein Film dann eben doch enden.

☞ Veranstaltungsbeginn 20:00 Uhr mit DJ, Bar uvm.

☞ Vorprogramm ab 21:15 Uhr mit Kurzfilmen in herrlicher 16mm-Projektion

☞ Filmbeginn ab 21:30 Uhr
Leihgabe der Filmkopie mit freundlicher Unterstützung der Murnau Stiftung.

Beginn 21:00 Uhr

01.06.2025 - So | WEIMAR: Infos folgen ...
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Im Lichthaus Kino Weimar.

Infos folgen ...

Beginn 19:30 Uhr

06.06.2025 - Fr | LEIPZIG (Kinoorgel): »The Phantom of the Opera«
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Live an der Kino-Orgel im Grassi Museum Leipzig im Rahmen des Wave-Gotik-Treffens Leipzig (WGT).

»THE PHANTOM OF THE OPERA«
USA 1925/29, ca. 90 min.
Regie: Rupert Julian, Lon Chaney, Edward Sedgwick
nach dem Roman von Gaston Leroux
mit Lon Chaney, Mary Philbin, Morman Kerry, Gibson Gowland, Snitz Edwards

16mm-Filmprojektion!

Unter der prunkvollen Pariser Oper liegt ein Labyrinth unheimlicher Katakomben, in denen ein Phantom haust, dass gelegentlich in der Oper selbst sein Unwesen treibt. Es liebt und begehrt die Sängerin Carlotta. Durch Erpressung und gezielte Attentate bringt es die Direktion dazu, Carlotta die Hauptrollen singen zu lassen. Schließlich entführt das Phantom Carlotta und ihr Liebhaber Raoul nimmt die Verfolgung in die Unterwelt auf und gerät von einer sadistischen Falle in die nächste.
Lon Chaney brilliert in einer seiner eindrucksvollsten Darstellungen in einer der bemerkenswertesten Masken der Filmgeschichte, die diesem frühen Horrorfilm zu einem Meilenstein der Stummfilmkunst macht.

Beginn 11:00 Uhr

21.06.2025 - Sa | LAUNEWITZ: Charlie Chaplin Comedies
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In der Scheune Launewitz.

Infos folgen ...

Beginn 21:30 Uhr

22.06.2025 - So | WEIMAR: »Ben-Hur«
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Im Lichthaus Kino Weimar.

»Ben-Hur«
USA 1925
Regie: Fred Niblo
ca. 150 min.

Infos folgen ...

Beginn 19:00 Uhr

27.06.2025 - Fr | PADERBORN: Harry Langdon »Der starke Mann«
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In der Studiobühne der Universität Paderborn.



»THE STRONG MAN« / »Der starke Mann«
USA 1926, ca. 75 min. + 20 min. Vorfilm
Regie: Frank Capra
mit Harry Langdon, Priscilla Bonner, Arthur Thalasso, Gertrude Astor, William V. Mong

ungekürzte 16mm-Filmkopie

Harry Langdon war schon ein erfolgreicher Bühnenkomiker, bis er 1923 zum Film wechselte und schnell als zweiter Chaplin geadelt wurde. Mit seiner kindlichen Figur führte eine Komik der Langsamkeit ein. Sein dritter Spielfilm »The strong Man«, unter der Regie des späteren Oscar-Preisträgers Frank Capra gilt als einer seiner besten Filme.

Der Belgier Paul Bergot, einst in den Schützengräben des 1. Weltkrieges gefangen genommen, ist nun der Assistent seines Entführers, der als "Zandow, der Große" mit seiner "Stärkste-Mann-der-Welt-Nummer" durch die Varietés tingelt. Bei einer Amerikatournee erhofft sich Paul, seine große Liebe, eine gewisse Mary Brown zu finden, mit der er im Schützengraben eine Brieffreundschaft pflegte. Nun gibt es leider in den USA leider nicht nur eine Mary Brown ...
Bei einem Aufenthalt in der von Alkohol-Schmugglern belagerten Stadt Cloverdale muss Paul in die Rolle seines Chefs schlüpfen, da der zu Betrunken ist, um aufzutreten. Die Show wird zum Desaster, aber dank einer Bühnen-Kanone und viel Einfallsreichtum kann Paul am Ende die Stadt von den Gangstern befreien und zufällig seine große Liebe finden.

Der Film nimmt Elemente von Chaplins »City Lights« ebenso vorweg, wie die Komik von Stan Laurel, der von Langdon sichtlich beeinflusst war.

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Als der Komiker Harry Langdon das erste Mal die Kinozuschauer verzückte, stellte ihn die Kritik auf eine Stufe mit Charlie Chaplin. Das Lichthaus Kino Weimar zeigt seinen vielleicht besten Film, »The strong Man«, der 1926 unter der Regie des späteren Oscar-Preisträgers Frank Capra entstand. Langdon verkörperte stets den Kind gebliebenen Erwachsenen, der wie ein Fremdkörper durch die moderne Welt zieht. In diesem Film mimt er den Assistenten eines Zirkus-Athleten. Als sie in einer Kleinstatt gastieren, die von Alkohol-Schmugglern belagert wird, muss der völlig unterqualifizierte Harry in die Rolle seines Chefs schlüpfen, um dessen Show zu retten - mit fatalen Folgen. Nebenbei findet er aber seine große Liebe und dank seiner Hilfe kehrt wieder Ordnung in die Kleinstadt ein.
Den hierzulande fast unbekannten Klassiker präsentiert und vertont nebst einem passenden Vorfilm der Weimarer Stummfilmpianist Richard Siedhoff live am Flügel. Zur Aufführung kommt eine analoge Filmkopie.




Beginn 19:30 Uhr

28.06.2025 - Sa | LUNZENAU: »Nosferatu. Eine Symphonie des Grauens«
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Im »Prellbock«, Bahn-Art-Museum Lunzenau.

»NOSFERATU. EINE SYMPHONIE DES GRAUENS«
D 1922
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Kamera: Fritz Arno Wagner
mit Max Schreck, Gustav v. Wangenheim, Greta Schröter, Alexander Granach

Restaurierte, viragierten Fassung, 16mm-Filmkopie
ca. 90 Minuten

Stummfilmpianist Richard Siedhoff lässt das Kino der Frühzeit aufleben: Mit ratterndem 16mm-Filmprojektor und live-Musik am Klavier. »Nosferatu« von F. W. Murnau gehört zu den großen Klassikern des 'Weimarer Kinos' und ist eine Ikone des Horror-Films. Dieses Jahr wurde dieses Filmjuwel 100 Jahre alt! Wir zeigen ihn in einer restaurierten Fassung.
Graf Orlok wünscht ein schönes, ödes Haus in der norddeutschen Kleinstadt Wisborg zu kaufen. Häusermakler Hutter macht sich auf den Weg, dem transsylvanischen Herrn die Verträge zu überbringen. Auf der beschwerlichen Reise häufen sich die düsteren Vorahnungen und Graf Orlok entpuppt sich schließlich als Nosferatu, als untoter Blutsauger. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, als Orlok auf dem Weg nach Wisborg die Pest in die Welt trägt. Hutter eilt ihm nach und versucht seine Geliebte Ellen vor ihm zu retten. Doch um den Vampir aufzuhalten und dem Grauen ein Ende zu bereiten gibt es nur eine Möglichkeit, Ellen muss sich opfern.

Beginn 21:30 Uhr

25.10.2025 - Sa | JONASWALDE: Infos folgen ...
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In der Kirche Jonaswalde.

Infos folgen ...

Beginn 19:30 Uhr



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